Haben Sie sich auch schon einmalindie Zeit von Jesus und an Orte seines Wirkens gewünscht? Menschen aus der Geschichte kennenzulernen, die Jesus begegnet sind?
Selbst mitten im biblischen Geschehen zu sein? – Das können die Gäste der Zeitreise „Menschen begegnen Jesus“ vom 18. bis 30. September 2022 in unserer Matthäuskirche BE-GREIFEN und ERLEBEN.
Seit einigen Jahren bereits hat der „Sinnenpark“ auf seinen Stationen rund durch Deutschland tausende von Menschen beeindruckt und berührt. Vielleicht fragen
Sie sich, was Sie sich unter dem Konzept „Sinnenpark“ eigentlich vorzustellen haben.
Kurz gesagt: Biblische Inhalte werden auf kreative Weise so dargestellt, dass alle Sinne einbezogen und beim Besucher angesprochen werden. Das führt zu einer
sehr intensiven, nachhaltigen Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema. Dahinter steht das Anliegen, die Menschen auf eine attraktive Weise mit der guten Nachricht der Bibel in Berührung zu bringen, wie sie heute auch in vielen anderen Bereichen – zum Beispiel in der Museumspädagogik – verwendet wird. In unserer visuell und von Erlebnissen geprägten Gesellschaft hilft das vielen Besucherinnen und Besuchern, einen
Zugang zu den biblischen Geschichten zu finden.
Die Zeitreise führt die Gäste durch liebevoll gestaltete Kulissen. Das Abenteuer beginnt in einem „VIP-Bereich“. Ein Mitarbeiter spannt einen Bogen von modernen VIPs – very important persons – zu Jesus. Denn der ist in vielerlei Hinsicht eine „sehr wichtige Person“ im wahrsten Sinne des Wortes; denn nicht zuletzt hat er auch unsere Kultur in entscheidender Weise geprägt. Doch im Gegensatz zu den heutigen VIPs hat zu Jesus jeder Mensch Zugang. Als Zeichen dafür nimmt der „Reiseleiter“ eine Absperrkordel weg und macht den Weg frei für die Stationen der Begegnung.
Zunächst treffen die Besucher Jesus bei seiner Taufe am Jordan. Sie erfahren, dass er sich auf die Seite der Menschen mit Schwächen und Fehlern stellt. Dann erleben sie mit, wie er eine gekrümmte Frau heilt, und dass er auch uns persönliche Lasten abnehmen will. Dem Zaungast bei der Hochzeit zu Kana wird mit allen Sinnen vermittelt, dass Gott uns Freude und Feiern von Herzen gönnt. Jesus stillt den Sturm auf dem See Genezareth, in dem seine Jünger unterzugehen drohen – und zeigt damit, dass er auch den Wellen Einhalt gebieten kann, die über uns hereinbrechen können. Niemand ist zu unwichtig und kein Anliegen zu gering, um zu Jesus zu kommen – das lernen die Gäste mit den Jüngern bei der Kindersegnung. Zu sehen und zu hören sind hier auch Kinder aus unserer Zeit.
Plötzlich wird die Gruppe aufgehalten durch den Diener des geldgierigen und äußerst unangenehmen Zöllners Zachäus – und erlebt dann, wie sich dieser durch den
Besuch von Jesus völlig verändert. Da Jesus beim Volk immer beliebter wird, haben die
Jünger große Hoffnungen und Pläne. Diese werden jäh zunichte, als ihr Herr am Kreuz stirbt. – Wenn alles zerbricht, was eben noch so sicher erschien, gerät man
„in einen dunklen Tunnel“. Doch gerade hier geht Jesus uns nach – so wie den Jüngern, die nach Emmaus wollten. Der Tunnel führt in eine weißgoldenen Raum der Stille mit einem großen Auferstehungskreuz. Hier kann das Erlebte noch nachwirken und alle Gäste haben die Möglichkeit, ein persönliches Anliegen aufzuschreiben. Nach ca. 45 Minuten schließt sich der Kreis und die Besucher gehen noch einmal über den roten Teppich. Sie erfahren: Der gilt mir persönlich, denn in Gottes Augen bin ich ein VIP! Da es in der Führung keine „religiösen Handlungen“ gibt, können übrigens auch Menschen anderer Religionen
sehr gut daran teilnehmen. Na, Lust bekommen? Wir freuen uns auf Sie, auch im
Sinnenpark-Café- und Bistro-Bereich, der jeden Tag von 15 bis 21 Uhr geöffnet ist, ebenso wie die Ausstellung selbst. Auch weiterführende Literatur zum Leben von Jesus
findet man dort. Gruppen können vorab eine Führung buchen unter Tel: 02331/82972.
Die jeweils letzte mögliche Führung findet jeweils um 20 Uhr statt.
Die Vormittage sind in der Regel den Gruppen aus Hagener Schulen vorbehalten.
Text: K. Schäder & Redaktion